Umsetzung

 

Monitoring

Monitoring dient der Kontrolle, inwieweit sich die im Projekt Ahr 2000 durchgeführten Maßnahmen tatsächlich positiv auf die ökologische Situation im Gebiet ausgewirkt haben. Natürlich kann dies nur anhand einiger weniger Parameter erfolgen, da eine vollständige Neukartierung von Arten und Lebensräumen nicht leistbar ist.

Das Monitoring wird sich künftig sowohl auf bestimmte Lebensräume als auch Arten bzw. Artengruppen erstrecken. Die Zustandsentwicklung der Lebensräume wird im Rahmen der Fortschreibung der FFH-Daten im 6- bzw. 12jährigen Turnus erfolgen. Soweit möglich, soll darüber hinaus die Biotopkartierung des PEPL abschnittsweise aktualisiert werden, schwerpunktmäßig dort, wo Maßnahmen wie Extensivierungen oder Auwaldbegründungen durchgeführt wurden.

Das Artenmonitoring soll ebenfalls zum Teil im Rahmen der Fortschreibung von FFH-Daten erfolgen. Inwieweit hierbei jeweils aktuelle Bestandserhebungen durchgeführt oder lediglich indikatorische Aussagen getroffen werden, ist z.Zt. noch unklar. In jedem Fall sollen aber in regelmäßigem Turnus Erhebungen für die Arten Schwarzfleckiger Feuerfalter und Schwarzgefleckter Ameisenbläuling erfolgen. Darüber hinaus finden immer wieder Überprüfungen der Fledermausstollen im Schafbachtal statt, sodass hier weitere Daten beigesteuert werden. Auch andere Kartierungen werden ausgewertet.

Der Kreis Euskirchen wird regelmäßig Elektrobefischungen repräsentativer Gewässer-
strecken durchführen, um die Wirkung der zahlreichen Wasserbaumaßnahmen zu kontrollieren. Auch der Besatz mit Edelkrebs-Nachzuchten wird in das Monitoring einbezogen.

Über den Gesamtumfang der geplanten Überwachungsmaßnahmen und Effizienzkontrollen gibt die entsprechende Tabelle des Abschlussberichtes Auskunft.

 

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