Auf der hier beschriebenen Tour wandern Sie durch das idyllische Lampertstal. Lassen Sie sich von der Blütenfülle der Wiesen verzaubern und entdecken Sie die geologi-
schen Besonderheiten der Kalkeifel. Bereits nach wenigen Metern eröffnet sich Ihnen am Ortsrand von Ripsdorf ein weiter Blick auf die abwechslungsreiche Landschaft der Kalkeifel. Durch die Feldflur wandern Sie nun zum Büschelsberg, an dem ein Aus-
sichtspunkt liegt. Von hier können Sie bei gutem Wetter einen Fernblick bis weit in die Vulkaneifel genießen. Der Hauptweg führt dann um den Höneberg herum. Interessierte können zuerst einen Abstecher zum alten Steinbruch mit ca. 380 Mio. Jahre altem Kalk-
gestein machen. Von dort kehren Sie zurück, um entlang von Kalkmagerrasen und lichten Kiefernwäldern in das Lampertstal weiterzugehen. In den Sommermonaten kann es vorkommen, dass das Wasser des Baches in dem sehr durchlässigen Boden versickert. Dann erinnert nur noch die geschwungene Uferlinie an ein Gewässer.
Aber auch ohne Wasser ist das Tal sehenswert: blühende Wiesen, großflächige Buchenwälder und Wacholderheiden begleiten den Bach. Besonders die blütenreichen Säume werden gerne von den vielen hier heimischen, farbenprächtigen Schmetter-
lingen besucht. Der weitere Weg führt Sie schließlich zu einer geologischen Beson-
derheit, einer so genannten "Bachschwinde". Der Lampertsbach verschwindet hier im Sommer spurlos im Untergrund. Ursache sind die tiefen Spalten und Klüfte im Kalkgestein, durch die das Wasser abfließt. Aus dem Lampertstal wandern Sie auf langsam, aber stetig ansteigenden Wald- und Wirtschaftswegen zurück zum Ausgangspunkt in Ripsdorf.
In einigen alten Buchenwäldern, die Sie auf dieser Route passieren, lässt man die vollständige natürliche Entwicklung zu und verzichtet auf die Holznutzung. Dabei entsteht Alt- und Totholz, das Lebensräume für viele spezialisierte Tierarten und Pilze schafft.
Rundblick vom Höneberg
Film (wmv 2,08 MB)
Sie benötigen zur Ansicht den Windows Media Player 9.